Am wichtigsten Wochenende der Genusswoche vom 15. bis 17. September werde Terroir Fribourg und der Freiburgische Bauernverband im Mittelpunkt stehen.
Welche Bedeutung hat die Genusswoche für Terroir Fribourg?
Pierre-Alain Bapst. Die Stadt bietet der Kilbi einen wunderbaren Rahmen. Terroir Fribourg hat sich zum Ziel gesetzt, seine Produkte möglichst vielen Menschen zu präsentieren und in der Stadt leben viele Konsumentinnen und Konsumenten. Es ist daher ein gute Gelegenheit, der Stadtbevölkerung das Terroir und die Landwirtschaft näher zu bringen.
An welchen Orten wird an diesem Wochenende ein Kilbi-Menü serviert?
Yannick Etter. Ab Freitag, dem 15. September, kann die Bevölkerung auf dem Georges-Python-Platz in einer festlichen Atmosphäre und mit musikalischer Begleitung ein durch und durch Freiburger Kilbi-Essen geniessen – sogar der Safran stammt aus Freiburg. Das ganze Wochenende über kann man ohne Anmeldung das gesamte Kilbi-Menü essen oder auch nur einen Teil davon geniessen. Es ist indes ratsam, am Sonntag zu reservieren, da an diesem Tag das gesamte Menü in einem Service angeboten wird. Im Festzelt ist stehen eine musikalische Unterhaltung und folkloristische Darbietungen auf dem Programm.
Der Foodtruck Ciboulette serviert an diesen Tagen ein vegetarisches Kilbi-Menü. Die Veranstaltung steht im Zeichen der Nachhaltigkeit, bei Bedarf wird das Zelt mit Pellets geheizt.
Können Sie uns etwas zum Unterhaltungsprogramm sagen?
Yannick Etter. Am Freitagmorgen wird im Festzelt die Taxierung der Cuchaule durchgeführt. Am Samstag findet im Stadtzentrum in der Romont- und in der Lausannegasse ein grosser Markt mit regionalen Spezialitäten und rund 50 Ständen statt. Die Besucherinnen und Besucher können bei der Herstellung von Gruyère AOP und Vin Cuit zuschauen. Auf der Schützenmatte gibt es auf dem Bauernhof in der Stadt eine Ausstellung mit Tieren sowie Stände zu landwirtschaftlichen Themen. Auch der Vacherin Fribourgeois AOP wird vertreten sein. Kindern wird ein Animationsprogramm von MEMO, der Stadtbibliothek sowie die grosse Kilbi-Schaukel geboten.
Findet die Kilbi auch in den Restaurants der Stadt statt?
Yannick Etter. Ja, es war uns ein Anliegen, mit unseren Partnern von Gastro Freiburg zusammenzuarbeiten: Die Besucherinnen und Besucher können in zehn Partnerrestaurants ein Kilbi-Menü geniessen. Es freut uns sehr, dass sie sich an diesem wunderbaren Fest beteiligen.
Weshalb wollten Sie während der Kilbi ein wenig Land in die Stadt bringen?
Frédéric Ménétrey. Wir feiern dieses Jahr das 175-jährige Bestehen des Freiburgischen Bauernverbands. Mit dem Bauernhof in der Stadt auf der Schützenmatte sollen enge Verbindungen zwischen der Stadt und dem Land geknüpft werden. Die Kilbi vom 15. bis 17. September ist eine ideale Gelegenheit, um sich mit den Konsumentinnen und Konsumenten auszutauschen. Der Besuch der Ausstellung und der Stände ist kostenlos. Am Samstagmorgen, den 16. September, werden in Zusammenarbeit mit der Schule auf dem Bauernhof kostenlose Ateliers für Kinder von 6 bis 12 Jahren angeboten. In den Strassen von Freiburg kann zudem die Ausstellung «Land.wirtschaft in der Stadt» entdeckt sowie an einem grossen Wettbewerb teilgenommen werden.